So bleibst du auch beim mobilen Arbeiten fit und gesund.
Gesundheit am Arbeitsplatz ist im Büro wichtig? Stimmt, aber nicht nur da. Auch im Homeoffice spielt dein Wohlbefinden eine zentrale Rolle. Die Bundesverwaltung legt großen Wert darauf, dass du dich rundum wohlfühlst – egal, ob du mobil arbeitest oder im Büro. Erfahre hier, wie du auch zu Hause auf deine mentale und körperliche Gesundheit achten kannst.
Wir wollen Deutschland voranbringen. Dabei ist es uns wichtig, dass alle Beschäftigten in der Bundesverwaltung zusammenhalten und füreinander da sind. Das bedeutet auch, dass wir uns um ihr Wohl und ihre Gesundheit kümmern. Warum? Weil unsere Mitarbeitenden nur mit voller Leistungsfähigkeit und Motivation die großen Aufgaben Deutschlands angehen und für das Gemeinwohl sorgen können. Wer gesund und fit ist, der arbeitet effektiver und effizienter, ist seltener krank und bleibt gerne. Alles gute Gründe, warum wir als Bundesverwaltung betriebliches Gesundheitsmanagement in den Behörden eingeführt haben. Das können unterschiedliche Maßnahmen sein: Betriebssport, Schulungen zur gesunden Ernährung am Arbeitsplatz oder Seminare zum Stressabbau. Aber auch Maßnahmen zur gesunden Führung, Arbeitsabläufen oder Arbeitsorganisation.
Betriebliches Gesundheitsmanagement im öffentlichen Dienst.
Das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) im öffentlichen Dienst besteht aus den drei Säulen: Arbeits- und Gesundheitsschutz, Betriebliche Gesundheitsförderung und Betriebliches (Wieder-)Eingliederungsmanagement. Diese Säulen sind inzwischen fester Bestandteil des Alltags in nahezu allen Behörden und Organisationen. Im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz ist das BGM beispielsweise besonders vielfältig: Es umfasst eine Sozialberatung, einen ärztlichen Dienst, Gesundheitspräventionskurse und ergonomische Unterstützungsleistungen (Quelle: BMWK).
Mobiles Arbeiten – auch in der Bundesverwaltung möglich.
Viele der Maßnahmen finden vor Ort in den Behörden und Organisationen statt. Wir müssen aber auch darüber nachdenken, was wir für unsere Mitarbeitenden zu Hause tun können. Denn die Corona-Pandemie und die Digitalisierung haben neue, moderne Arbeitswelten geschaffen. Immer mehr Menschen arbeiten von zu Hause aus. Im Jahr 2022 arbeiteten laut Statistischem Bundesamt 24,2 Prozent aller Erwerbstätigen zumindest gelegentlich von zu Hause aus. In der öffentlichen Verwaltung lag der Anteil sogar bei 35,5 Prozent (Quelle: Statistisches Bundesamt).
Dank Digitalisierung und moderner IT können unsere Mitarbeitenden auch von zu Hause aus auf die interne Infrastruktur zugreifen. Mittlerweile ist in den meisten Bundesbehörden und Organisationen mobiles Arbeiten flächendeckend eingeführt worden. Ob du tatsächlich auch von zu Hause aus deinem Homeoffice arbeiten kannst, hängt aber davon ab, wo und als was du arbeitest. Während du beispielsweise als Volljuristin oder Volljurist im Bundesministerium der Finanzen bis zu 65 Prozent von zu Hause aus arbeiten kannst (Quelle: BMF), ist das als Schiffsführerin oder Schiffsführer der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes verständlicherweise nicht so möglich.
Welche Regeln und Gesetze gelten beim Arbeiten im Homeoffice?
Im Homeoffice gelten die gleichen Regeln für Arbeitsschutz, Datenschutz und Arbeitszeiten wie im Büro. Dein Arbeitgeber muss auch hier auf Höchstarbeitszeiten, Ruhepausen und das Verbot von Sonn- und Feiertagsarbeit achten. Er ist verantwortlich für die nötigen Arbeitsschutzmaßnahmen und die Gefährdungsbeurteilung. Und er muss die Datensicherheit und IT-Infrastruktur im Homeoffice so gestalten, dass du den Datenschutz jederzeit einhalten kannst.
Immer positiv denken …
Mobiles Arbeiten bedeutet mehr Flexibilität und die Möglichkeit, eine perfekte Work-Life-Balance zu finden. Du sparst dir den Arbeitsweg, kannst deinen Arbeitsplatz nach deinen Vorstellungen einrichten und hast mehr Freiraum für persönliche Verpflichtungen. Die Kehrseite der Medaille sind die fehlenden sozialen Kontakte und die Gefahr der Vermischung von Arbeit und Privatleben. Wenn die Grenze zwischen Beruflichem und Privatem verwischt, kannst du dich leicht überarbeitet oder gestresst fühlen. Doch mit den richtigen Strategien kannst du diese Herausforderungen meistern.
Tipps für deine mentale Gesundheit im Homeoffice
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Plane deinen Tag im Voraus und halte dich an einen festen Arbeitsplan. Beginne und beende deine Arbeit am besten zur gleichen Zeit, um Routine zu schaffen und die Trennung von Arbeit und Freizeit zu unterstützen.
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Pausen sind wichtig, um geistig frisch zu bleiben. Mach kurze Spaziergänge, dehne dich oder mach Atemübungen.
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Richte dir einen festen Arbeitsplatz ein, um den Übergang zwischen Arbeit und Freizeit zu erleichtern.
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Gestalte deinen Arbeitsplatz angenehm und inspirierend. Dekoriere ihn z. B. mit Pflanzen oder persönlichen Gegenständen, die dir Freude bereiten und deine Motivation steigern.
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Halte regelmäßigen Kontakt zu Kolleginnen und Kollegen durch virtuelle Meetings, Chats oder gemeinsame Pausen per Videoanruf. Das hilft, Isolation vorzubeugen und das Teamgefühl zu stärken.
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Integriere Achtsamkeitstechniken wie Meditation oder kurze Atemübungen in deinen Tagesablauf. Sie helfen, Stress abzubauen und die Konzentration zu fördern.
… und in Bewegung bleiben – auch im Homeoffice.
Im Homeoffice bist du in wenigen Schritten an deinem Arbeitsplatz. Flexibles Arbeiten mag zwar sehr bequem sein, kann dir aber auf Dauer schaden. Denn zu Hause bewegst du dich weniger, sitzt länger und isst vielleicht auch mehr. Schließlich ist der Weg zum Kühlschrank ziemlich kurz. Folgen eines ungesunden Lebensstils können nicht nur Übergewicht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes sein. Auch Rückenbeschwerden, Augenprobleme oder Schlafstörungen sind möglich. Es ist also wichtig, dass du diesen Gesundheitsrisiken vorbeugst.
Tipps für deine körperliche Gesundheit im Homeoffice.
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Dein Stuhl sollte höhenverstellbar sein und eine gute Rückenstütze bieten. Der Bildschirm sollte auf Augenhöhe stehen, um Nacken- und Rückenschmerzen zu vermeiden.
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Integriere kurze Workouts oder Dehnübungen in deinen Arbeitsalltag. Stehe regelmäßig auf, um dich zu strecken oder ein paar Schritte zu gehen. Nutze Pausen für leichte Gymnastikübungen.
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Vermeide es, deine Pausen vor dem Bildschirm zu verbringen. Stattdessen kannst du einen kurzen Spaziergang machen, ein Buch lesen oder einfach nur entspannen, um deinen Geist zu erfrischen.
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Achte auf deine Augen und gönne ihnen regelmäßige Pausen vom Bildschirm. Schau alle 20 Minuten für 20 Sekunden in die Ferne, um deine Augen zu entspannen und Ermüdung vorzubeugen.
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Plane deine Mahlzeiten im Voraus (Stichwort: Mealprep) und achte auf eine ausgewogene Ernährung. Trinke ausreichend Wasser und vermeide übermäßigen Koffeinkonsum. Ein gesunder Snack zwischendurch kann dir zusätzliche Energie liefern.
Ob im Büro oder zu Hause – wir achten darauf, dass es unseren rund 500.000 Beschäftigten in Gesundheitsfragen an nichts fehlt. Denn geht es unseren Mitarbeitenden gut, geht es auch Deutschland gut. Gemeinsam machen wir Deutschland digitaler, nachhaltiger und besser. Welche weiteren Vorteile neben Gesundheitsförderung und mobiles Arbeiten dir die Bundesverwaltung und das Arbeiten im öffentlichen Dienst noch bieten, findest du hier. In unserem Stellenportal kannst du außerdem nach passenden Remote-Jobs für dich suchen.