Du fragst dich, warum du bei der Bundesverwaltung arbeiten solltest? Wir hätten da ein paar gute Gründe für dich. Hier erfährst du, welche Vorteile dir geboten werden.
01.
Die Arbeit in der Bundesverwaltung hat gesellschaftliche Relevanz. Denn bei uns liegt der Fokus auf der Gesellschaft, jeder einzelnen Bürgerin, jedem einzelnen Bürger, Unternehmen und Vereinen. Jede unserer Aufgaben ist ein Beitrag zum großen Ganzen. Bei uns kannst du wirklich was bewegen und verändern.
Umweltschutz, Gesundheitsthemen, Sicherheit, Nachhaltigkeit, Klimawandel, Verkehrswende – oder doch was anderes? Was ist deine Leidenschaft? Wo besitzt du Expertise oder möchtest Expertise erlangen? Von A bis Z bietet dir die Bundesverwaltung vielfältige Karrieremöglichkeiten. Wir freuen uns, wenn du dich mit einbringst und Deutschland mit uns voranbringst.
In der Bundesverwaltung legen wir großen Wert auf Teamwork, auch wenn wir in unterschiedlichen Behörden und Organisationen tätig sind. Wir arbeiten vernetzt und treten für eine gute institutionsübergreifende Zusammenarbeit ein. Gemeinsam sind wir erfolgreich. Wir kümmern uns zusammen um die Umsetzung unserer Aufgaben und machen uns für unsere Werte, Freiheit, Demokratie und Menschenrechte stark. Unsere Aufgaben werden immer vielfältiger und verantwortungsvoller. Wie wir dem begegnen? Mit Teamspirit.
In der Bundesverwaltung zu arbeiten bedeutet, dass du einen sicheren Arbeitsplatz hast – auch in unsicheren Zeiten. So kannst du zielgerichtet planen und dich auf deine Arbeit fokussieren. Was haben wir davon? Dass du bei uns bleibst. Und wir Deutschland gemeinsam voranbringen. Innovationen in allen Lebensbereichen werden ständig entwickelt. Das bedeutet, dass das staatliche Handeln ebenfalls mitziehen und auf dem neuesten Stand bleiben muss. Am besten mit dir.
Die Bundesverwaltung mit ihren obersten Bundesbehörden und den nachgelagerten Behörden bietet dir so viele Möglichkeiten. Auch in deiner Nähe. In der ganzen Bundesrepublik arbeiten wir an und für Deutschland. Bestimmt findest du auch eine passende Stelle in deiner Umgebung. Alle Stellenangebote entdeckst du hier. Und alle Bundesbehörden und Organisationen kannst du dir hier anschauen und zum Beispiel nach Bundesland filtern. Bei einem anstehenden Umzug, beispielsweise zusammen mit deiner Familie, unterstützen wir dich und finden eine Lösung – sprich uns einfach an.
Die Bundesverwaltung: Das sind Hunderttausende Menschen, die sich täglich mit gesellschaftlich relevanten Themen befassen und dafür sorgen, dass Deutschland auf wichtige Fragen die richtigen Antworten gibt. Das funktioniert nur, wenn wir mit Sinn, Herz und Verstand handeln, vielfältige Themen bearbeiten und als Team zusammenhalten.
02.
Menschen leben und befinden sich in unterschiedlichen Lebensphasen – Kinder erziehen, Eltern pflegen, ehrenamtliche Tätigkeiten, zeitintensive Hobbys oder Freizeitaktivitäten. Das wissen wir und wollen mit dir gemeinsam und unseren unterschiedlichen Arbeitszeitmodellen dafür sorgen, dass Familie, Freizeit und Beruf zusammenpassen. In manchen Behörden und Organisation gibt es bis zu 100 verschiedene Arbeitszeitmodelle und Instrumente. Arbeitstage, Arbeitsstunden, Teilzeit, Vollzeit – lass uns im individuellen Fall darüber sprechen und schauen, was machbar, möglich und sinnvoll ist. Wichtig ist, dass dein Arbeitszeitmodell zu dir passt und du zufrieden bist. Zudem bietet der öffentliche Dienst dir auch Flexibilität durch seine Regelungen zur Gleitzeit.
Um deine Angehörigen zu pflegen, kannst du die Arbeitszeit auf bis zu 15 Stunden die Woche für 24 Monate reduzieren. Das wird im Familienpflegezeitgesetz geregelt. Dafür erhältst du ein zinsloses Darlehen, damit du dich in dieser Zeit voll auf deine Familie konzentrieren kannst. Nach Ablauf der Zeit wird die Summe dann mit dem laufenden Lohn beziehungsweise den Dienstbezügen zurückgezahlt. Und natürlich bist du während deiner Familienpflegezeit im Kündigungsschutz und kannst danach wieder problemlos zu deinem vorherigen Arbeitsumfang zurückkehren.
Arbeiten im öffentlichen Dienst und Arbeiten im Homeoffice schließen sich schon lange nicht mehr aus. In den meisten Bundesbehörden und Organisationen ist das mobile Arbeiten mittlerweile flächendeckend eingeführt worden. Dank Digitalisierung und IT können Mitarbeitende zum Beispiel auch aus dem Homeoffice auf die interne Infrastruktur zugreifen. Das bedeutet mehr Flexibilität und mehr Möglichkeiten, die ideale Work-Life-Balance zu finden. Unser Ziel ist es, das mobile Arbeiten in der gesamten Bundesverwaltung zu ermöglichen.
03.
Als Beamtin oder Beamter in der Bundesverwaltung ist dein Gehalt die gesetzlich geregelte Besoldung. Diese setzt sich zusammen aus dem Grundgehalt und verschiedenen Zulagen oder Zuschlägen, je nach Familienstand und Beschäftigungsbehörde beziehungsweise der konkreten Art der Beschäftigung.
Deine Einstellung erfolgt je nach Vorbildung in eine der vier Laufbahngruppen (einfacher Dienst, mittlerer Dienst, gehobener Dienst oder höherer Dienst). Die Einstufung und damit auch deine monatliche Besoldung hängen wesentlich von der Besoldungsgruppe ab, der das anlässlich deiner Berufung in das Beamtenverhältnis verliehene Amt zugeordnet ist. Darüber hinaus wird dir anhand deiner bisherigen Berufserfahrung eine bestimmte Erfahrungsstufe zugewiesen. Mit fortschreitender Berufserfahrung steigt dein Grundgehalt dann „automatisch“ – ebenso wie durch Beförderungen in ein höheres Amt. Darüber hinaus wird die Besoldung regelmäßig (im Regelfall einmal jährlich) durch ein Gesetz angepasst, mit dem Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen und finanziellen Verhältnisse in unserem Land berücksichtigt werden.
Als Tarifbeschäftigte beziehungsweise Tarifbeschäftigter – also, wenn du nicht verbeamtet bist – ist das Entgelt dein Gehalt. Für Tarifbeschäftigte gilt der Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD). Das monatliche Entgelt setzt sich aus dem Tabellenentgelt und weiteren Zulagen und Zuschlägen zusammen. Du erhältst eine jährliche Jahressonderzahlung. Besondere Leistungen können mit der leistungsorientierten Bezahlung honoriert werden. Wie hoch dein Entgelt ist, richtet sich nach deiner Eingruppierung innerhalb der verschiedenen Entgeltgruppen und der einzelnen Stufen innerhalb dieser. Und die hängt vor allem von deinen neuen Aufgaben, deiner relevanten Berufserfahrung und von deiner Qualifikation, also zum Beispiel von der Ausbildung, ab. Die Regelungen des TVöD werden gemeinsam mit den Gewerkschaften angepasst. So kannst du dich voll und ganz auf deine Arbeit konzentrieren.
Wenn du für die Bundesverwaltung im öffentlichen Dienst arbeitest, sorgst du mehr als solide vor. Sobald du aufgrund des Erreichens einer Altersgrenze in den Ruhestand eintrittst oder versetzt wirst, erhältst du dein Ruhegehalt. Voraussetzung ist, dass du eine Dienstzeit von mindestens fünf Jahren abgeleistet hast (die sogenannte Wartezeit) oder ohne grobes Verschulden bei Ausübung des Dienstes dienstunfähig geworden bist.
Dein Ruhegehalt berechnet sich aus deiner geleisteten ruhegehaltfähigen Dienstzeit und deinen in der Regel in den letzten zwei Jahren erhaltenen Dienstbezügen. Je mehr Dienstzeit du im öffentlichen Dienst geleistet hast, desto höher wird dein Ruhegehalt. Auch deine Familie ist durch die Leistungen der Hinterbliebenenversorgung (Witwen-, Witwer-, Waisengeld) abgesichert. Übrigens: Im Falle eines Unfalls im Dienst besteht Anspruch auf vielfältige Unfallfürsorgeleistungen, die das Wohl der Mitarbeitenden im Mittelpunkt haben. Ziel ist eine rasche und vollständige Rehabilitation.
Auch als Tarifbeschäftigte oder Tarifbeschäftigter bist du über die gesetzliche Rentenversicherung für deine Zukunft abgesichert. Zusätzlich gibt es mit der Zusatzversorgung des öffentlichen Dienstes eine betriebliche Altersversorgung als Pflichtversicherung für Tarifbeschäftigte. Wenn du in der Bundesverwaltung arbeitest, bist du also automatisch zusätzlich fürs Alter abgesichert. Neben der Pflichtversicherung besteht die Möglichkeit, eine freiwillige Versicherung im Wege der Entgeltumwandlung abzuschließen. Die dazugehörige Zusatzversorgungseinrichtung für Tarifbeschäftigte des Bundes ist die Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL).
Dein Können wächst mit unseren unterschiedlichen Maßnahmen zur individuellen Personalentwicklung stetig. Dank der Aufgabenvielfalt lernst du bei uns nie aus und erwirbst permanent neue Fähigkeiten. Das ist in der Bundeslaufbahnverordnung festgehalten: Wir fördern deine dienstliche Qualifizierung mit der Fortentwicklung deiner Fach-, Methoden- und sozialen Kompetenzen. Egal ob fachspezifische Veranstaltung, IT-Fortbildung, Weiterbildung zur Vorbereitung auf Führungsaufgaben oder Fortentwicklung deiner Fremdsprachenkenntnisse oder deines Zeitmanagements – bei uns rostest du nicht ein, bei uns entwickelst du dich immer weiter.
Deine Aufstiegsmöglichkeiten.
Wie du auf der Karriereleiter in der Bundesverwaltung weiterkommst? Wichtig sind dafür vor allem deine Leistungen – unabhängig davon, ob du in Teil- oder Vollzeit arbeitest. Aber du steigst mit deiner gesammelten Berufserfahrung in der Bundesverwaltung auch automatisch innerhalb der Entgeltgruppen beziehungsweise Besoldungsgruppen auf. Das hängt mit deiner Erfahrungsstufe zusammen.
Im Beamtenrecht ist der „Aufstieg“ gesetzlich definiert: Es ist der Wechsel in die nächsthöhere Laufbahngruppe. Dafür musst du eine bestimmte Aufstiegsqualifizierung abschließen. Das geht zum Beispiel mit dem Masterstudiengang „Master of Public Administration" (MPA) an der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung. Der MPA richtet sich als berufsbegleitendes Fernstudium an Beamtinnen und Beamte sowie Tarifbeschäftigte, die im gehobenen Dienst eingruppiert sind. Du wirst also gezielt auf die Übernahme von (Führungs-)Aufgaben im höheren nichttechnischen Verwaltungsdienst des Bundes vorbereitet. Das heißt: Nach erfolgreichem Abschluss erfüllst du die Bildungsvoraussetzung für den höheren Dienst und kannst deine Karriere in der Bundesverwaltung auf die nächste Stufe heben. Der international anerkannte Masterabschluss eröffnet dir zudem die Möglichkeit zur Promotion.
Der öffentliche Dienst ist für dich ein unbekanntes Thema? Kein Problem: Was diese und viele weitere Begriffe bedeuten, erklären wir dir gerne. Hier erhältst du noch genauere Informationen zur Eingruppierung und zu deiner Besoldung beziehungsweise deinem Entgelt.
04.
Du möchtest Beamtin oder Beamter werden und fragst dich, ob das nur für deutsche Staatsbürgerinnen und Staatsbürger möglich ist? Oder du fragst dich, ob es generell möglich ist, auf Bundesebene für Ministerien oder Behörden zu arbeiten? Wir haben gute Nachrichten: Beamtin oder Beamter können alle Staatsangehörigen eines EU-Mitgliedsstaates sowie von Island, Liechtenstein, Norwegen oder der Schweiz werden. Für Tarifbeschäftigte gibt es keine Einschränkungen – außer, dass die aufenthaltsrechtlichen Voraussetzungen beachtet werden müssen. Egal, ob Ausbildung oder ein direkter Einstieg. Egal ob mit oder ohne Migrationshintergrund. Beim Bund kannst du zusammen in vielfältigen Teams deine Karriere erfolgreich starten oder weiterbringen. Da wir für die Bürgerinnen und Bürger Deutschlands arbeiten, ist die deutsche Sprache ein wichtiges Kriterium. In der Regel erfährst du in der Stellenausschreibung, welche Sprachkenntnisse beziehungsweise welches Sprachniveau du mitbringen solltest.
Uns ist es wichtig, dass sich alle bei uns wohlfühlen und die gleichen Chancen haben. Deswegen setzen wir uns dafür ein, dass Menschen mit Schwerbehinderung – oder ihnen gleichgestellte Menschen – bei uns einen Platz finden können. Zum Beispiel mit speziell ausgestatteten Arbeitsplätzen oder angepassten Arbeitszeiten sowie Arbeitsformen fördern wir aktiv einen barrierefreien Alltag. Und das zeigt sich auch: In der Bundesverwaltung arbeiten 8–9 % Menschen mit Behinderung, in der Privatwirtschaft sind es 4 %.
Wir fördern aktiv die Gleichstellung von Frauen und Männern. Wir haben das Ziel, insbesondere in Führungsfunktionen den Anteil von Frauen spürbar zu erhöhen – bis Ende 2025 wollen wir in der Bundesverwaltung eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern in Führungspositionen erreichen. Das wurde im Bundesgleichstellungsgesetz sogar gesetzlich verankert. In allen Besoldungs- und Entgeltgruppen sollen Frauen nicht mehr unterrepräsentiert sein.
Wir suchen neue Kolleginnen und Kollegen und das fernab von Klischees oder Vorurteilen. Wir verstehen uns als Teamplayer in der Bundesverwaltung und ziehen an einem Strang. Was das bedeutet und warum für uns Diversität nicht bloß eine Floskel ist, kannst du hier lesen.