Rechtliche Fundamente für familiäre Flexibilität
Die Bundesverwaltung stützt ihre familienfreundliche Politik auf solide gesetzliche Grundlagen. Das Bundesgleichstellungsgesetz fördert die Gleichstellung von Frauen und Männern und beseitigt bestehende Benachteiligungen. Es verpflichtet also Behörden, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für alle zu verbessern. Zum Beispiel haben Teilzeitbeschäftigte mit Familie vorrangiges Recht auf Vollzeitstellen, wenn sie dies wünschen. Auch dürfen sich flexible Arbeitsmodelle wie Teilzeit, mobiles Arbeiten oder familienbedingte Auszeiten nicht negativ auf die Karriere auswirken.
Darüber hinaus bietet das Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz finanzielle Unterstützung und garantiert Eltern das Recht auf Auszeiten zur Kinderbetreuung. Diese Gesetze bilden das Rückgrat für familienfreundliche Maßnahmen in der Bundesverwaltung.
Flexible Arbeitsmodelle – Jonglieren zwischen Büro und Kinderzimmer
Wahrscheinlich wundert es dich nicht: Starre 9-to-5-Modelle sind mit familiären Verpflichtungen oft nicht vereinbar. Hier ist dir die Bundesverwaltung behilflich. Wo immer es machbar und sinnvoll ist, stehen dir diese innovativen Arbeitsmodelle zur Verfügung:
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Du möchtest mehr Familienzeit haben? Dann kannst du zum Beispiel problemlos deine Arbeitszeit reduzieren und kannst den Rest des Tages mit deiner Partnerin oder deinem Partner und den Kindern verbringen.
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Dein Kind muss heute später oder früher zur Kita? Kein Problem. Mit Gleitzeit hast du die Freiheit, Arbeitsbeginn und -ende flexibel zu gestalten, um deinen familiären Belangen nachkommen zu können.
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Die Betreuung in der Kita deckt nicht deinen Bürotag? Die Bundesverwaltung ermöglicht das Arbeiten von zu Hause oder unterwegs, sodass du beides problemlos unter einen Hut bekommst.
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Du fragst dich: Was ist Jobsharing? Es ermöglicht das Aufteilen einer Vollzeitstelle auf zwei Teilzeitkräfte. So können Aufgaben einer Stelle vor allem nach zeitlicher Verfügbarkeit oder zum Beispiel nach individuellen Stärken aufgeteilt werden.
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Du planst eine längere Auszeit, ganz unabhängig von deinem Urlaub? Das angesparte Guthaben beziehungsweise die angesparte Zeit kannst du dann für eine zusätzliche Eltern-, Aus- oder Familienpflegezeit verwenden.
Mit diesen Modellen können wir dich dabei unterstützen, Beruf und Familie besser zu vereinbaren, ohne dass du dabei auf Karrierechancen und einen damit verbunden Aufstieg verzichten musst. Außerdem haben gerade Arbeitsmodelle wie das Arbeiten in Teilzeit einen erheblichen Einfluss auf die Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen.
Eltern- und Pflegezeit: Wenn Familie an erster Stelle steht
Die Bundesverwaltung bietet viele Unterstützungsangebote für Lebensphasen, in denen die Familie eine besondere Aufmerksamkeit benötigt. Durch die Elternzeit wird dir als Mutter oder Vater ermöglicht, dich um dein Neugeborenes oder auch ältere Kinder kümmern zu können. So hast du den vollen Fokus auf die Betreuung und Erziehung deiner Kinder und brauchst keine Angst vor beruflichen Einbußen zu haben. Die flexible Gestaltung der Elternzeit erlaubt es, diese individuell an die Bedürfnisse der Familie anzupassen, sei es durch eine vollständige Auszeit oder durch eine Kombination aus Teilzeitarbeit und Elternzeit.
Du hast pflegebedürftige Familienmitglieder? Mit der Regelung der Pflegezeit hast du den notwendigen Freiraum, um dich intensiv um die Menschen zu kümmern, die auf Unterstützung angewiesen sind. Wie auch die Elternzeit, kann die Pflegezeit flexibel gestaltet werden, sodass du deine beruflichen Verpflichtungen und die Pflege von Angehörigen besser in Einklang bringen kannst. Darüber hinaus bietet die Bundesverwaltung Beratungs- und Unterstützungsangebote, um dich und deine Familie in dieser herausfordernden Zeit zu begleiten und zu entlasten.
Durch diese Maßnahmen zeigt die Bundesverwaltung, dass sie die familiären Verpflichtungen ernst nimmt und die notwendige Unterstützung bietet, um Familie und Beruf in Einklang zu bringen. Dies trägt nicht nur zu deiner Zufriedenheit bei, sondern stärkt auch die Bindung an den Arbeitgeber und fördert so eine positive Arbeitsatmosphäre.
Kinderbetreuung – Damit der Nachwuchs in guten Händen ist
Um Eltern die Rückkehr in den Beruf zu erleichtern, setzen viele Bundesbehörden und Organisationen auf betriebliche Kinderbetreuung. Von Betriebskindergärten bis hin zu Ferienbetreuungsprogrammen – die Angebote sind vielfältig. Bitte beachte, dass diese Punkte und die folgenden konkreten Beispiele für Unterstützung je nach Behörde oder Organisation individuell sind:
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Einige Bundesbehörden bieten finanzielle Unterstützung für die Kinderbetreuung an, um dich als Mutter oder Vater zu entlasten.
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Viele Behörden bieten spezielle Unterstützungsangebote für Alleinerziehende an, zum Beispiel durch besonders flexible Arbeitszeiten. Die konkreten Angebote können je nach Behörde variieren.
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Maßnahmen zur Gesundheitsförderung, wie Sportkurse und Gesundheitschecks, unterstützen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
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Kita fällt heute aus? Kein Problem! In einigen Behörden gibt es Eltern-Kind-Büros, in denen du dein Kind mit zur Arbeit bringen kannst, wenn kurzfristig keine Betreuung verfügbar ist.
Comeback-Kids: Wiedereinstiegsprogramme, Karriere in Teilzeit und Kulturwandel
Die Bundesverwaltung unterstützt aktiv die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Gesetzlich verankert ist, dass dir nach familienbedingten Auszeiten die Rückkehr in den Beruf erleichtert werden muss. Viele Behörden bieten dafür konkrete Unterstützung an - zum Beispiel durch Informationen zu Fortbildungen während der Auszeit oder Qualifizierungsangebote beim Wiedereinstieg. Die genauen Angebote können je nach Behörde unterschiedlich ausgestaltet sein.
Entwicklungsmöglichkeiten im Job als Elternteil in Teilzeit? Die gibt es und sind außerdem ein wichtiges Signal für die anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Auch Führungskräfte können problemlos in Teilzeit arbeiten, und fungieren als Vorbilder und inspirieren so andere, ähnliche Wege zu gehen. So förderst du auch zusätzlich einen Kulturwandel innerhalb der Behörde oder Organisation.
Die Verankerung der Familienfreundlichkeit in den Behörden und Organisationen der Bundesverwaltung geht jedoch weit über diese Maßnahmen hinaus. Durch Schulungen für Führungskräfte, die Einführung familienfreundlicher Meetingzeiten und eine offene Kommunikation über familiäre Bedürfnisse wird eine Organisationskultur geschaffen, in der die Vereinbarkeit von Familie und Beruf nicht nur ein Schlagwort, sondern gelebte Realität ist. Mit diesem ganzheitlichen Ansatz positioniert sich die Bundesverwaltung als Vorreiterin für moderne, familienorientierte Arbeitsbedingungen im öffentlichen Dienst.
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in der Bundesverwaltung ist ein Paradebeispiel dafür, wie moderne Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber auf die Bedürfnisse von Müttern und Vätern eingehen können. Durch die Kombination rechtlicher Rahmenbedingungen, flexibler Arbeitsmodelle und einer familienfreundlichen Kultur positioniert sich die Bundesverwaltung als attraktive Arbeitgeberin für die Fachkräfte von heute und morgen.
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