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Stellenausschreibung

Das Friedrich-Loeffler-Institut gehört zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat und zählt zu den weltweit führenden Forschungsinstituten auf dem Gebiet der Tiergesundheit. Es unterrichtet und berät die Bundesregierung auf diesem Gebiet.

Am Hauptstandort Insel Riems ist zum 01.10.2025 aufgrund des Eintritts in den Ruhestand des bisherigen Leiters der Dienstposten

der Institutsleiterin / des Institutsleiters (m/w/d) im Institut für Neue und Neuartige Tierseuchenerreger

zu besetzen.

Bei Vorliegen der laufbahnrechtlichen und sonstigen Voraussetzungen ist die Verbeamtung auf Lebenszeit und die Übertragung des Amtes einer Direktorin und Professorin bzw. eines Direktors und Professors in der Besoldungsgruppe B2 der Bundesbesoldungsordnung vorgesehen. Alternativ kann die Einstellung als Tarifbeschäftigte/Tarifbeschäftigter mit außertariflichem Entgelt in Höhe der Dienstbezüge nach Besoldungsgruppe B2 BBesO erfolgen.

Aufgaben:

Das FLI verfügt über modernste Laboratorien und experimentelle Tierhaltungen in den biologischen Schutzstufen 2-4 (BSL2-4). Eine besondere Infrastruktur stellt die Ausstattung zur Forschung an und mit Tiermodellen einschließlich landwirtschaftlicher Nutztiere in allen genannten Schutzstufen inklusive BSL4 dar. Das Institut für Neue und Neuartige Tierseuchenerreger (INNT) ist ein forschungsstarkes Team mit einem Schwerpunkt in den Themenfeldern „BSL4-Erreger aus Nutztierreservoiren“ und „Arbovirusinfektionen bei Vertebraten“ sowie der grundlagen- und anwendungsorientierten Forschung in diesen Themenfeldern. Die Tätigkeit ist vorrangig in den Sicherheitsbereichen S3 und S4 angesiedelt und schafft die Basis für die Diagnostik und Politikberatung im Rahmen der im INNT angesiedelten Referenzlabore (z.B. Krim-Kongo-Fieber, Filoviren, West-Nil). In Zukunft sollen die genannten Themenfelder insbesondere im Bereich der BSL4-Erreger unter Verantwortung der zukünftigen Institutsleitung in Bezug auf Wirt-Pathogen-Interaktionen weiterentwickelt und verstärkt in institutsübergreifende Formate eingebracht werden. Das INNT ist eng eingebunden in vielfältige nationale und internationale Kooperationen und Projekte zur präpandemischen Vorbereitung gegen hochpathogene Zoonoseerreger. Daher wird zukünftig die Mitarbeit in nationalen und internationalen Gremien eine wichtige Leitungsaufgabe sein. Neben den Arbeiten zur Wirt-Pathogen-Interaktion hochpathogener Viren mit Zoonosepotential und hoher Schutzstufeneingruppierung ist im Institut auch das nationale Referenzlabor für Transmissible spongiforme Enzephalopathien angesiedelt. Weitere Informationen zum INNT finden Sie auch unter https://www.fli.de/de/institute/institut-fuer-neue-und-neuartige-tierseuchenerreger-innt/ .

Anforderungen:

Wir suchen eine hochqualifizierte Wissenschaftlerin/ einen hochqualifizierten Wissenschaftler, insbesondere im Bereich der Veterinärmedizin, Medizin, Biowissenschaften oder verwandter Wissenschaften. Die erfolgreiche Kandidatin/ der erfolgreiche Kandidat verfügt über langjährige Erfahrungen auf dem Gebiet hochpathogener zoonotischer Krankheitserreger. Voraussetzung für die Position sind ein abgeschlossenes Hochschulstudium, Promotion, sowie darüber hinaus zusätzliche wissenschaftliche Leistungen, die in der Regel im Rahmen einer Juniorprofessur, durch eine Habilitation oder durch gleichwertige Leistungen erbracht werden.

Wichtig sind besonders langjährige Erfahrung und Expertise in der Erforschung und Projektarbeit und -management zur Wirt-Pathogen-Interaktion bei Erregern der biologischen Schutzstufe 4.

Darüber hinaus erwarten wir einschlägige Erfahrungen im Leiten einer eigenen Arbeitsgruppe oder Abteilung sowie in der Übernahme administrativer Aufgaben und in strategischer Teamentwicklung, um die mit der Position verbundenen Leitungsaufgaben zu erfüllen. Die aktive Förderung der kollegialen Zusammenarbeit mit anderen Fachinstituten des FLI, insbesondere zur Kooperation im Bereich der BSL4-Infrastruktur, und entsprechenden universitären und außeruniversitären Partnern ist eine wichtige Aufgabe der Institutsleitung.

Fähigkeiten in der teamorientierten Führung von Mitarbeiter/-innen, in der Einwerbung von Drittmitteln, ausgezeichnete Kommunikationseigenschaften, Erfahrung bei der Mitarbeit in nationalen und internationalen Gremien sowie sehr gute englische und gute deutsche Sprachkenntnisse oder die Bereitschaft diese zu erwerben werden ebenfalls vorausgesetzt.

Die Tätigkeit beinhaltet den Einsatz im Sicherheitsbereich, was eine Überprüfung gem. Sicherheitsüberprüfungsgesetz und besondere Schutzvorkehrungen vor Gesundheitsgefahren erfordert. Die persönliche und gesundheitliche Eignung ist daher Voraussetzung für die Stellenbesetzung. Es wird ein Mindestmaß an körperlicher Eignung entsprechend den Anforderungen zur Arbeit in Hochsicherheitsbereichen verlangt.

BMLEH und FLI haben sich zum Ziel gesetzt, den Anteil von Frauen in Leitungsfunktionen zu erhöhen und fordern Frauen ausdrücklich auf, sich zu bewerben. Um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu unterstützen, bietet das FLI im Rahmen der dienstlichen Möglichkeiten flexible Arbeitszeitmodelle an. Wir engagieren uns für ein familienfreundliches Arbeitsumfeld und unterstützen aktiv bei der Suche von Kinderbetreuung. Zu den Sozialleistungen des FLIs gehören ein betriebliches Gesundheits- und Wiedereingliederungsmanagement, eine betriebliche Sozialberatung, sowie vermögenswirksame Leistungen.

Wir leben ein diverses und weltoffenes Miteinander. Das BMLEH und FLI verpflichten sich zur Inklusion. Bewerbungen von Menschen mit Schwerbehinderungen sind daher ausdrücklich erwünscht. Diese werden im Auswahlverfahren bevorzugt berücksichtigt.

Entsprechend unserer internationalen Ausrichtung begrüßen wir die Bewerbung von Menschen aller Nationalitäten und Ethnien.

Nähere Auskünfte erteilt die Vorsitzende der Berufungskommission (Frau Prof. Dr. Kühn 038351/ -7-1102; E-Mail: leitungsbuero-fli@fli.de (mailto:leitungsbuero-fli@fli.de) ).

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung bis zum 31.08.2025! Bitte schicken Sie Ihre Bewerbungen mit aussagefähigen Qualifikationsnachweisen, insbesondere Lebenslauf, Zeugnissen sowie Veröffentlichungsverzeichnis bis zum 31.08.2025 mit dem Betreff „ Stelle 040/25 “ bevorzugt per E-Mail mit einer zusammengefassten PDF-Datei (bis 30 MB) an 040.25@fli.de (mailto:040.25@fli.de) . Alternativ per Post an das Friedrich-Loeffler-Institut, Referat 12, Postfach 1318 in 17466 Greifswald - Insel Riems. Bitte beachten Sie, dass unvollständige Unterlagen zum Ausschluss aus dem Bewerbungsverfahren führen können.

Eine Eingangsbestätigung sowie die weitere Kommunikation erfolgen per E-Mail. Bitte überprüfen Sie Ihre Spamfilter-Einstellungen!

Die personenbezogenen Daten im Rahmen der Bewerbung werden ausschließlich für das Bewerbungsverfahren genutzt. Weitere Informationen zur Verarbeitung personenbezogener Daten im Friedrich-Loeffler-Institut finden Sie unter: https://www.fli.de/de/datenschutz/

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